Abstillen

Das würde mich auch interessieren. Bin noch relativ viel am stillen

Ich möchte langsam abstillen. Würde mich daher auch interessieren

Hallo zusammen 😊 Ich habe mittlerweile abgestillt - relativ langsam über mehrere Wochen. Wir haben nach und nach Rituale eingeführt, die das "Ritual" des Stillens ersetzt haben. Tagsüber war das kein Problem, hier haben wir mit jeder neuen Mahlzeit einfach nur die Flasche danach angeboten. Etwas schwieriger war es Abends, da haben wir dann aber schon sehr frühzeitig mit dem ersten Zahn angefangen, das Einschlafstillen durch eine andere Reihenfolge zu ersetzen. Also erst Essen, dann ein Fläschchen, Umziehen, Zähneputzen, ein kleines ins-Bett-geh-Ritual anstatt nochmal Einschlafstillen... Nachts brauchte unsere Tochte aber schon seit dem 4.Monat nichts mehr, daher habe ich hier keine Erfahrungen. Ich habe mir immer versucht vorzustellen, was die jeweilige Stillsession für meine Kleine gerade bedeutet und wie ich ihr dieses Bedürfnis/Gefühl mit einer anderen Handlung erfüllen bzw geben kann - alles andere war dann bei uns nur Gewöhnung (manchmal mehr, manchmal weniger einfach - vor allem auch für mich, es war ja trotzdem auch eine Art Ablösung) Vielleicht ist das ja schonmal hilfreich für euch ... und vielleicht mag ja auch jemand erzählen wie das stillen mittlerweile für euch ist? Freut ihr euch auf's abstillen oder fällt euch auch manchmal der Gedanke schwer, diese Bindung aufzugeben? ... bzw habt ihr eh vor, länger zu stillen und wenn ja, was treibt euch an? Oft liegt ja die Wahrheit auch einfach in der Mitte, oder? 😅 Viele liebe Grüße ❤️

Danke für deinen Bericht 😊 Die Bedürfnisse des Stillens zu ersetzen klingt logisch 😊 Die erste zwei Monate war das Stillen für mich echt eine Qual. Es hat nur sehr schleppend funktioniert. Ich hab immer versucht anzulegen, dann gepumpt, das gepumpte gefüttert und danach Pre gegeben. Hatte starke Schmerzen, Stillhütchen und mein Sohn hat laut Hebamme angesaugt wie ein Stier 😂 Dann ist es schlagartig besser geworden und wir haben es beide genossen. Seit er aber mit 6 Monaten die oberen Zähne bekommen hat, ist es wieder schlimm für mich. Er beißt jetzt nicht oft oder so. Aber er drückt seine Zähne stark gegen die Brustwarze und saugt eben so stark an und jetzt ist das Stillen wieder mit Schmerzen verbunden. Und ja, er ist richtig angelegt. Ich hätte gerne über die Wintersaison weitergestillt, aber langsam geht es nicht mehr… Ist natürlich schon etwas weniger durch die Beikostrinführung geworden.

Ich stille gerade ab. Tagsüber hat er sich durch die Beikost allein abgestillt. Ich muss sagen, dass ich damit ziemlich Probleme hatte. Pfefferminztee und Brust ausstreichen haben aber gut geholfen. Nachts ersetzen wir die Brust zur Zeit schrittweise, dass klappt auch ziemlich gut. Die langsame Entwöhnung ist auch für mich von Vorteil, der Körper braucht wirklich etwas um sich daran wieder zu gewöhnen. Ich trinke trotzdem noch fleißig Pfefferminztee 😬

Hallo :) klingt alles super spannend und interessant! Wir sind gerade dabei nachts abzustillen. Der kleine bekommt kurz bevor er ins Bett geht, einen warmen Milch Getreidebrei und dann bringt der Papa ihn ins Bett und das klappt richtig gut und er schläft viel viel besser 🙈. Wenn er abends/nachts nochmal wach wird schafft er es bisher immer mit dem Schnuller oder etwas warmen Wasser wieder einzuschlafen. In den frühen Morgenstunden braucht er manchmal eine kleine Milch (Kuhmilch mit heißem Wasser gemischt) und morgens stille ich ihn dann. Ich schlafe aktuell auf der Couch und die ersten Tage waren sehr heftig. Hatte einen Milchstau und habe im Wechsel Quark- und Kohlwickel gemacht und meine Brust unter der warmen Dusche mit Butter ausgestrichen (Empfehlung meiner Hebamme bei einem Milchstau) und mein kleiner hat tagsüber die Brust gut leer getrunken 👍 kann auch ein sanftes abstillen empfehlen! Tagsüber isst er super und trinkt vielleicht 2 bis maximal 4 mal. Noch kurz zum Papa, ich denke dass es so gut mit ihm klappt, liegt darin, dass der Papa in letzter Zeit, ihn tagsüber auch immer häufiger zum schlafen gelegt hat, in der Trage oder im Bett/Sofa. Die beiden haben inzwischen ihre eigenen, festen Rituale geschaffen. Ich bin gespannt wie es wird, wenn ich irgendwann wieder zurück ins Bett komme 🤭 vielleicht hat ja jemand Erfahrung? Liebe Grüße 😊

Sind hier weitere, die von Abstillen berichten können?☺️ Ich wäre mittlerweile auch bereit, aber weiß gerade nicht wie ich es am Besten angehen soll! Ich merke halt, dass ich durch das Stillen meine Tochter über Tag gut in den Schlaf begleiten kann , und sie dadurch auch gut runter kommt. Abends wird sie von dem Vater ins Bett gebracht. Nachts stille ich auch noch 1-2x. Sie braucht es glaube ich nicht, weil sie noch Hunger hat sondern die Geborgenheit braucht. Vllt rede ich mir das auch nur ein 🤷🏼‍♀️ Hat jemand Erfahrung und kann Tipps geben, wie man sie etwas beruhigen kann, wenn die drüber sind? Bin dankbar über jeden Rat ☺️

Unser kleiner ist jetzt 10.5 Monate und ich hab vor 2 Wochen begonnen abzustillen. Als erstes hab ich abends die Flasche ersetzt, nach und nach auch die Untertags. Hab ihn aktuell da noch im Arm, im Bett turnt er momentan noch total rum. Aber er brauch noch die Nähe und beides gleichzeitig einführen denk ich ist zu hart für ihn. Wenn er gar nicht einschlafen will dann lassen wir ihn abends bei uns auf der Couch schlafen und kuscheln (er ist seeehr kuschelbedürftig muss man aber auch sagen). Wenn es aber ganz extrem leg ich ihn auf meinen Oberkörper mit dem Kopf auf meiner Schulter schunkel ein bisschen streichel oder umarn ihn bzw mein Partner. Nachts muss ich noch abstillen , die letzten male wollte er da partout die Flasche nicht wo er untertags sich schon drauf freut wenn ich die mach . Denk da muss mein Partner im Urlaub ran, da er Schicht arbeitet geht's sonst leider nicht anders.

Ich kann leider keine Tipps geben, meine hat sich als sie krank war selbst abgestillt 🙈 war für mich etwas unerwartet, aber im Nachhinein denke ich war es das Beste/Einfachste so für uns 😊