Schnuller oder Anlegen?

Meine Kleine ist auch sechs Tage alt und hier ist es dasselbe. Ich lege sie einfach wieder an. Ich denke, das pendelt sich eventuell schon von selbst ein. Schnuller mag meine sowieso nicht und unbedingt geben will ich ihn auch nicht, da ich Angst vor einer Saugverwirrung habe. Was hat denn deine Hebamme gesagt? Mich würde da aber auch die Meinung anderer interessieren. 🙆🏽‍♀️

Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs 🎈 Ich persönlich würde aus vielerlei Gründen keinen Schnuller benutzen. Das muss aber jede für sich selbst entscheiden. Es ist normal, dass so kleine Babys manchmal sogar stundenlang an der Brust hängen und nuckeln. Das nennt sich „Clusterfeeding“ und ist extrem wichtig für die kleinen. Damit regulieren sie die Milchmenge, bzw. kurbeln die Produktion an und stillen gleichzeitig ihr Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Dass deine kleine nach einer Stunde schon wieder an die Brust möchte ist absolut nicht ungewöhnlich. Muttermilch ist nach einer bis anderthalb Stunden verdaut und spätestens dann möchten die meisten wieder Nachschub haben 😊

Huhu, mein Baby ist zwar noch im Bauch, aber ich habe gerade bei einer Hebamme gesehen, dass man das Baby nach der ersten Brust wickeln soll, danach an die zweite Brust anlegen soll. Da das Baby beim wickeln dann wach ist und die zweite Brust ebenfalls als volle Mahlzeit getrunken wird und es dabei dann wieder einschlafen kann. ☺️

Genau 😊 Stillen regt die Verdauung an und oft ist eine frische Windel nach der ersten Brust auch bitter nötig 😅 das wickeln hält das Baby wach, dann kann es danach die zweite Brust nehmen und satt einschlafen ☺️

Hallo. Mein Kleiner ist jetzt knapp 17 Wochen alt und ich stille auch zum Einschlafen. Er nimmt keinen Schnuller. Wir haben verschiedene probiert- alle fliegen im hohen Bogen wieder raus. 😅 So ist es halt weiterhin die Brust, die er zur Beruhigung bekommt. Es wird mir bestimmt irgendwann auf die Füße fallen, spätestens vermutlich wenn er abgestillt wird. 🫣😅

Anlegen :) sie fördert damit die Milchproduktion. Die ersten zwei Wochen sind sehr entscheidend für die weitere Stillzeit da jetzt die prolaktin Rezeptoren gebildet werden. 😌 Meine dreijährige hat mit drei Wochen einen Schnuller bekommen. Das hat unsere Stillbeziehung gestört und als sie die Schnuller nun loswerden musste war es ein ziemlicher Kampf... Mein Sohn ist jetzt 18 Wochen und hat keinen Schnuller. Das stillen läuft wie von selbst auch wenn er zum einschlafen manchmal eine halbe Stunde rumschnullert. Ja das heißt natürlich auch, das ich alleine seine Beruhigung bin wenn er Beruhigung braucht, aber das ist auch schön und fördert wieder das stillen. Übrigens ist es oft garnicht die Entscheidung der Eltern. Ist ein Kind erstmal an die Brust gewöhnt würgen sie einen Schnuller häufig aus 😂 ... Ich hatte einen Schnuller gekauft für "Notfälle" als mein Mann es versucht hat weil ich kurz die große Schwester zur Kita gebracht hatte hat es garnichts genutzt 😂🤷🏻 Wenn du es versuchen willst, warte zumindest die ersten zwei Wochen ab. Diese Zeit ist sehr entscheidend fürs stillen :) und auch wenn du jetzt Grade noch Milch im Überfluss hast die Bedürfnisse deines Kindes wachsen täglich und um damit Schritt halten zu können muss genug prolaktin gebildet werden, das geht nur mit den Rezeptoren die sich nur in dieser kurzen Phase neu bilden und nur dann, wenn viel "gesaugt" wird... Also anlegen, anlegen, anlegen und wenn die Brust nicht leer wird auch Mal abpumpen:)

Aber du weckst dein Kind jetzt nicht extra dafür, oder? Denn ich lege sie nur an, wenn sie sich meldet. Also, es heißt ja irgendwie, man soll 8-12 Mal in 24 Stunden stillen, und da würde ich sagen, das schaffen wir locker.

Also er schläft neben mir und ich schlafe oben ohne... 😂 Ich Stille ohne das einer von uns wach wird. Wenn er sein Nickerchen macht und meine Brüste voll sind Stelle ich mich im vier füßler über ihm dann trinkt er und schläft dabei weiter 😂 Am Anfang würde ich schon schauen das auch nachts alle drei Stunden etwas getrunken wird. (Muttermilch ist sehr schnell verdaut) Wenn dann etwas mehr Gewicht beim Kind da ist dann würde ich nurnoch stillen wenn die kleine sich meldet bzw Anzeichen zeigt. Manchmal nuckeln die im Schlaf dann weißt du das Kind hat Hunger noch bevor es wach wird. Wenn du dann stillst kann sie weiter schlafen da sie nicht wach werden müsste um den Bedarf zu zeigen.

Ja, alle drei Stunden schaffen wir locker. Krass, das wusste ich gar nicht. Das könnte uns echt helfen, die Kleine tut sich so schwer, wieder in den Schlaf zu finden. Sie schläft auch neben mir, denn sie lässt sich kaum ablegen. Ich finde es nicht schlimm, aber Klo-Gänge oder Essen gestalten sich echt nicht einfach.🙈

Den ersten Monat hat er nur auf mir geschlafen. Ich habe mir dazu ein bondingtop gekauft... So könnte ich sofort spüren wenn er Hunger hatte und würde direkt wach ohne daß er schreien musste. Das hat sehr geholfen damit er vertrauen fassen konnte das ich ihn nicht alleine lasse. Ich wünsche das hatte ich schon bei meiner Tochter gehabt.

Uns wurde am Anfang auch gesagt, alle 2-3 h wecken. Egal, ob Flasche oder stillen.

Richtig toll was für eine Bindung du zu deinem kleinen hast☺️

Daher würde ich dir nicht dazu raten zu schnell zum Schnuller zu greifen, das soll dich ja quasi "ersetzen" und nimmt daher viel finde ich ... Also bei den beiden großen habe ich den Fehler gemacht (auch wenn sie den Schnuller nicht sofort bekommen haben), dieses Mal wusste ich es besser :) Und wie gesagt, wenn die kleinen einmal daran gewöhnt sind ist es schwer die wieder los zu werden. Seid bei uns die "schnullerfee" da war, spricht meine Tochter deutlicher das ist echt krass was so ein Ding alles behindert.

Da mein Kleiner mit 3 Tagen bewusst am Daumen genuckelt hat, haben wir uns für Schnuller entschieden (die von Philips Avent) und haben trotz stillen keine Saugverwirrung.

Ja, hätte den, wenn dann, eh nur für den Notfall benutzt. Aber da sie den sowieso nicht gut findet, passt das ja. Bin gespannt, wie sich das noch alles entwickelt. Wir stehen ja noch am Anfang und ich muss sagen, ich komme jetzt schon leicht an meine Grenzen. Ich habe einfach Angst, ihr nicht gerecht zu werden und dass ich etwas massiv falsch mache. Stillen klappt zwar einigermaßen, aber wenn sie nicht in den Schlaf findet, wird es zur Katastrophe: Ständiges An- und Abdocken. Vor allem setzt sie dann nicht richtig an und zerstört meine Nippel. Ich weiß nicht, wie ich das umgehen kann. Ich versuche schon, alles ziemlich reizarm zu gestalten. Ich liege den ganzen Tag bei ihr und kuschel, damit sie kein Gefühl hat, ich bin nicht da. Ich weiß auch nicht. Gestern haben wir vier Stunden gebraucht, bis sie sich beruhigen ließ und geschlafen hat..

Das hatte mir tatsächlich meine hebamme auch geraten, lieber den schnuller als den daumen

Danke für zahlreiche Antwort ☺️ Schnuller ist und bleibt allerletzte Option. Bisher versuche ich herauszufinden, was ihr Bedarf ist. Wir müssen noch miteinander kennenlernen. ☺️ Hebamme meinte, wenn Anlegen problemlos ist, dann Schnuller zu benutzen in Ordnung ist. Ich soll auch vorsichtig sein/beobachten, dass sie nicht übersatt durch häufigen Anlegen ist. Manchmal wird sie sich beruhigen, wenn ich sie an mich trage.

Bei uns genauso. Unser Sohn benötigt den Schnuller auch nicht so oft und spuckt ihn dann einfach wieder raus, wenn er ihn nicht mehr möchte. Meine Hebamme hat gesagt, immer die 0-6 Monate verwenden, und mit 2 Jahren abgewöhnen, sodass er mit 2,5 Jahren spätestens ohne ist.

Das kann aber auch einfach eine Phase sein. In den ersten drei Monaten ist das oft der Fall. Die ersten drei Monate fand ich auch sehr schlimm. Der kleine hat jeden Abend eine Schreiphase gehabt. Aber das geht vorbei und liegt keineswegs daran das du etwas falsch machst. Meistens hilft dabei auch nichts... Vertrau auf dein Bauchgefühl das liegt oft goldrichtig 😌🍀

Mach dir keine Gedanken, dass du was falsch machst. Du machst das sicher super und genau richtig 🥰 Die abendlichen Schreistunden sind gar nicht so ungewöhnlich. Unser Sohn hat die ersten zwei Monate sehr sehr viel geweint. Vor allem abends und wir konnten gefühlt nichts machen außer begleiten und einfach nur für ihn da sein. Bewegung war das einzige, was ihn irgendwann runter gebracht hat. Mein Partner ist stundenlang (mit stillpausen natürlich) mit ihm durch die Bude getigert 🥲 ein Tragetuch war der Game-Changer. Und wahrscheinlich die Zeit… 😅 Hast du eine Stillberaterin bei dir in der Nähe? Vielleicht kannst du dir ja dort zum richtigen anlegen Tipps holen. Meine Hebamme meinte zu mir, dass Hebammen zwar zum Thema stillen geschult sind, aber Stillberaterinnen doch bedeutend mehr know how haben. Auf YouTube gibt’s ein Video zum „Tiefen anlegen“, vielleicht hat hilft dir das ja weiter. Ich hatte auch schreckliche Schmerzen, bis wir auf Anraten unserer stillberaterin zu einer Spezialistin gegangen sind, die das Zungenband gelasert hat. Noch vor Ort hat das stillen schmerzfrei geklappt und ist es bis jetzt auch geblieben 😊